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Mark Zuckerberg bedauert Zensur unter Druck der Biden-Regierung

In einem jüngst veröffentlichten Brief an den Vorsitzenden des Justizausschusses des US-Repräsentantenhauses, Jim Jordan, hat Mark Zuckerberg, CEO von Meta (ehemals Facebook), seine Bedenken über die Zensurpolitik geäußert, die sein Unternehmen während der Biden-Administration durchführte. Zuckerberg räumte ein, dass Meta erheblichem Druck von Regierungsvertretern ausgesetzt war, bestimmte Inhalte zu zensieren, insbesondere im Zusammenhang mit COVID-19 und der Hunter-Biden-Laptop-Geschichte.

Hintergrund

Während der COVID-19-Pandemie und der Kontroversen um den Hunter-Biden-Laptop geriet Facebook unter Beschuss, weil es vermeintlich „fehlinformierende“ Inhalte zensierte. Diese Maßnahmen wurden oft auf Drängen der Biden-Regierung umgesetzt, die eine entschiedene Haltung gegen Fehlinformationen im Zusammenhang mit der Pandemie und den bevorstehenden Wahlen einnahm.

Die Enthüllungen

Zuckerberg erklärte, dass er im Nachhinein der Ansicht ist, dass die damalige Zensurpolitik überzogen war und in einigen Fällen unbegründete Inhalte unterdrückt wurden. Er bedauert, dass Meta nicht widerstandsfähiger gegenüber den Forderungen der Regierung gewesen sei. Dies betrifft insbesondere den Umgang mit Inhalten, die in der Öffentlichkeit kontroverse Debatten auslösten, aber nicht notwendigerweise gegen die Community-Standards von Facebook verstießen.

Das „House Judiciary GOP“ schreibt auf Twitter:

Auf deutsch:

Mark Zuckerberg hat gerade drei Dinge zugegeben:

  1. Die Biden-Harris-Administration hat „Druck“ auf Facebook ausgeübt, um Amerikaner zu zensieren.
  2. Facebook hat Amerikaner zensiert.
  3. Facebook hat die Berichterstattung über die Hunter-Biden-Laptop-Geschichte gedrosselt.

Großer Sieg für die Meinungsfreiheit.

Anmerkung: Das „House Judiciary GOP“ bezieht sich auf die republikanischen Mitglieder des Justizausschusses des US-Repräsentantenhauses. „GOP“ steht für „Grand Old Party“, ein Spitzname für die Republikanische Partei der USA. Der Justizausschuss des Repräsentantenhauses (House Judiciary Committee) ist einer der wichtigsten Ausschüsse des US-Kongresses und befasst sich mit Angelegenheiten wie Strafrecht, Bürgerrechten, der Verfassung und der Überwachung von Regierungsbehörden, insbesondere des Justizministeriums und der Bundesgerichte.

Zukunftsaussichten

Zuckerberg deutete an, dass Meta künftig besser gegen äußeren Druck geschützt sein und die Meinungsfreiheit auf seiner Plattform stärker verteidigen will. Dies könnte eine bedeutende Änderung in der Unternehmenspolitik von Meta markieren, die das Verhältnis zwischen der Plattform und Regierungsbehörden neu definieren könnte. Naja, wer´s glaubt.

Fazit

Es ist empörend, dass ein Unternehmen wie Meta, das sich als Hüter der Meinungsfreiheit präsentiert, unter dem Druck der Regierung nachgegeben hat und Millionen von Amerikanern (und auch andere Meinungen auf dieser Welt) zensierte. Diese Enthüllung zeigt nur, was alle „Eingeweihten“ bereits wussten: Facebook zensiert und löscht was nicht „passt“. Mark Zuckerberg bereut jetzt nur das, was absolut nicht unter den Teppich zu kehren ist. Indes machen zahlreiche Nutzer auf facebook weiterhin die  Erfahrung, das Beiträge relativ kommentarlos gelöscht werden und die Sichtbarkeit bestimmter Nutzer stark eingeschränkt wird.

Beitragsbild mittel KI erstellt.

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