Allgemein

Daten gelöscht und Berater bevorzugt: Die dunkle Seite von Ursula von der Leyens Amtszeit

Wir erinnern uns: Unter Angela Merkel war Ursula von der Leyen Verteidigungsministerin. Damals schanzte Ihr Ministerium externen Beratern Aufträge im Umfang von gut 200 Millionen Euro zu, was den Bundestagsausschuss zu Recht zu einer Untersuchung veranlasste. Ende 2019, von der Leyen gehörte nun schon nicht mehr der Bundesregierung an, musste die damit beschäftigte Kommission dann leider konstatieren, dass sämtliche Daten auf ihrem Dienst-Handy gelöscht worden waren.

Von besonderem Interesse für die Ermittler war Katrin Suder. Die ehemalige Beraterin von McKinsey war inzwischen von der Leyens Stellvertreterin in der Rüstungsabteilung des Verteidigungsministeriums geworden. Kurzerhand holte diese Dame Gundbert Scherf als Waffenbeauftragten ins Repräsentantenhaus, immerhin kannte sie ihn gut, war er doch einer ihrer Kollegen bei McKinsey. Zusammen wollten sie im Ministerium ein ganz neues Projektmanagement für Waffenprojekte implementieren.

Wolfgang Büscher ist Leiter der Ermittlungsabteilung der Welt und kennt den wahren Grund für von der Leyens „Flucht“ nach Brüssel. Sie habe es zu verantworten, dass sich „private Berater“ ein warmes Nest im Verteidigungsministerium bauen konnten. Sie legte Lobbyisten unsere Landesverteidigung so in die Hände, dass faktisch nun große Rüstungskonzerne über die Geschicke unseres Landes entscheiden.

Von der Leyens Sohn David (35) war übrigens in der Zeit von 2015 bis 2019 ebenfalls Partner bei McKinsey. Es handelt sich dabei um ein globales Managementberatungsunternehmen, das seine Dienstleistungen Unternehmen, Organisationen oder Regierungen anbietet. Besonders gern unterstützt es die Pharma- und Medizingeräte-Industrie, indem bestimmte Entwicklungen in der jeweiligen Branche sozusagen vorweggenommen werden, um daraus einen Vorsprung abzuleiten.

Und da haben wir von dem Milliarden „Pfizer-Gentechnik-Spritzen-Deal“ noch gar nicht gesprochen…

Bitte teilen Sie diesen Beitrag

Das könnte Sie auch interessieren:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert