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Streit um WHO-Vertrag: Großbritannien beharrt auf Eigenständigkeit

Es läuft nicht ganz so rund für den geplanten WHO-Pandemievertrag.

In Deutschland schreibt die Tagesschau, dass der WHO Pandemievertrag ein „neues Feindbild der Verschwörungsszene sei“ (tageschau.de vom 29.4.2024). Der (angebliche) ARD-„Faktenfinder“ Pascal Siggelkow lässt in seinem Kommentar nichts aus, was man nicht erwarten würde…

Während aus Deutschland kein Widerstand zu erwarten ist, regt sich dieser in anderen Staaten:

Großbritannien steht nicht allein da mit seiner Sorge, nationale Kontrolle über kritische Gesundheitsressourcen wie Medikamente und Impfstoffe zu verlieren. Diese Haltung teilen auch andere Länder, darunter die Slowakei und in gewissem Maße die USA, sowie die Schweiz, die ähnliche Bedenken äußern.

Die WHO strebt mit dem Vertrag eine angeblich „verstärkte internationale Zusammenarbeit“ und eine „gerechtere Verteilung von Gesundheitsressourcen“ in Pandemiezeiten an, was von vielen als ein notwendiger Schritt zur Vermeidung künftiger globaler Gesundheitskrisen angesehen wird.

Der Vorschlag, dass Länder 20 Prozent ihrer pandemiebezogenen Gesundheitsprodukte abgeben sollen, zielt darauf ab, eine ausgewogene globale Reaktion auf Gesundheitskrisen sicherzustellen. Doch dies stößt auf Widerstand bei Ländern, die fürchten, ihre eigene Versorgungssicherheit könnte dadurch kompromittiert werden.

Der britische Widerstand gegen den Entwurf zeigt, dass die Regierung den Erhalt der nationalen Autonomie in der Gesundheitspolitik als unerlässlich betrachtet. Dieses Bedürfnis nach Selbstbestimmung ist besonders in Krisenzeiten verstärkt, wo schnelle und unabhängige Entscheidungen lebenswichtig sein können. Trotz der Warnungen und des Drucks von internationalen Akteuren und Experten wie Dr. Clare Wenham, die eine Kompromisslösung für möglich halten, bleibt die britische Regierung standhaft.

WHO-Generalsekretär Tedros Adhanom Ghebreyesus betont natürlich die „Bedeutung einer einvernehmlichen Lösung“, die angeblich allen Mitgliedsländern zugutekommen soll. Seine Bemühungen, eine Brücke zwischen den divergierenden Interessen zu schlagen, illustrieren die komplexe Dynamik globaler Gesundheitspolitik, die sowohl diplomatisches Geschick als auch ein tiefes Verständnis für die unterschiedlichen gesundheitspolitischen und ökonomischen Realitäten der Mitgliedsstaaten erfordert.

Alles vernünftig – ABER:

Es hört sich alles ganz vernünftig an, was man von sich gibt. Indes muss man einmal genau hinschauen, WAS die WHO in den letzten Jahren so umsetzte. Ich hatte dazu berichtet:

Ich dachte hinreichend dazu berichtet zu haben. Aber man macht ja weiter… Inzwischen regt sich mehr Widerstand gegen diesen „Vertrag“ – und das zurecht.

Als die WHO die Kriterien für eine Pandemie und die Definition für die Herdenimmunität änderte, war bei mir sowieso „Schluss mit lustig“: WHO ändert Definition von Herdenimmunität

Seitdem war klar: Herdenimmunität gibt’s nur noch auf Rezept und in Form einer Spritze. Was für eine Farce.

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