Es war ein Erbe der rheinischen Pharma-Dynastie Schwarz, der den Grünen kürzlich mit einer halben Million Euro die größte Einzelspende der Parteigeschichte zukommen ließ, so weist es der Bundestag aus. Antonis Schwarz möchte damit die diesjährigen Wahlkämpfe der Grünen auf Landes- und Bundesebene unterstützen.
Im Jahre 2002 wurde die Verpflichtung zur unmittelbaren Offenlegung von Parteigroßspenden, die mehr als 50.000 Euro betragen, in Form von Ad-hoc-Mitteilungen an den Bundestagspräsidenten eingeführt. Dieser hat dann für deren Veröffentlichung zu sorgen.
Im Februar 2016 spendete der Vermögensberater Jochen Wermuth 300.000 Euro an den Landesverband der Grünen von Baden-Württemberg, was bis dato eine Rekordsumme war. Allerdings brauchte Wermuth damals nur wenige Monate, um fast die gleiche Summe noch einmal für die Grünen anzusparen und zu überweisen.
Antonis Schwarz gilt als Begründer der Stiftung „Guerilla Foundation“, deren Ziel es ist, „Aktivisten und soziale Graswurzelbewegungen“ zu unterstützen, um einen baldigen „größeren Systemwandel in Europa“ zu bewirken. Schon 2019 hat Schwarz 65.000 Euro gespendet, ebenfalls an die Grünen.
Gemäß einem Bericht in der Wirtschaftswoche ist es wohl so eine Angewohnheit von Antonis Schwarz, politische Aktivisten finanziell zu unterstützen. Da war zum Beispiel die Sache mit dem Zentrum für politische Schönheit, worüber der Spiegel berichtet hatte.
Eine Quelle seines enormen Vermögens war im Jahre 2006 der Verkauf der Schwarz Pharma AG, die damals im MDax notiert war, an den belgischen Konkurrenten UCB für circa 1,4 Milliarden Euro.
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an: